I've always tried to counter mainstream gender-essentialism with our daughters.
"Girls like pink!" But my favourite colour is blue.
"Star Wars is for boys!" Hey, I like Star Wars. Your dad doesn't have a clue, though.
"Girls don't want to be knights!" Hun, there's mummy's longsword mounted on the wall.
"Dad can fix that!" Let me look at it, after all it's my toolbox.
One day in one of these conversations my eldest said: "It's OK mum. I understand. You're the exception. You can go on liking dragons and swords and blue."
Suddenly I'd been turned from the feminist rolemodel into a freaky exception. Gender essentialism was saved.
The exceptional woman is a well-know phenomenon that has a tendency to occur especially in more conservative circles. It's what gave us Margret Thatcher and Angela Merkel. I guess the point could be made for the exceptional different minority member as well, but I don't want to talk out of my ass here.
The exceptional woman is well liked for a number of reasons. First of all she never threatens the Status Quo. The majority has long accepted that women can be prime ministers and such, only that they are very rare like those utter geniuses. Albert Einstein, Stephen Hawking, Margret Thatcher. Only that the guy-geniuses are outstanding among all humanity while the outstanding women are only outstanding among women while doing things many men do and have done and will do. There's no talk about equal representation when it's clear that only the top 0.000000000001% of women are suitable for something 5% of guys can do, right?
Secondly, the exceptional woman doesn't rock the boat. She doesn't question power dynamics and structures, she simply finds her place in them and many men are happy to make room for her because "she's one of the boys".
Thirdly, she serves as a convenient fig-leaf. How can you claim the Republicans have a problem with racism and misogyny if they have Condoleezza Rice and Sarah Palin? The fact that all the women who gained power within conservative structures did so by decidedly NOT caring about the issues faced by women serves as further evidence that those problems don't exist instead of evidence that you cannot get ahead in politics if you do.
This might also explain the relative lack of exceptional women in more progressive circles. Those groups are ripe with misogynists (and racists, homophobes, transphobes), so when women who are progressive because they care about women's rights are trying to get ahead with a feminist agenda the room the conservative woman gets suddenly disappears. After all, making room for this clearly not so exceptional woman would be tokenism, right?
Sometimes, there are flashes. Thoughts, ideas, positions, discussions that are rolling around in the head. This blog is dedicated to writing them down. Discussion and input are more than welcome.
Sonntag, 25. Mai 2014
Freitag, 10. Januar 2014
Ihr Familienbild kotzt mich an
Disclaimer: Dies ist eine Hetenmeinung.
Ich will damit überhaupt nicht so tun, als würde die aktuelle Diskussion um #idpet mich im gleichen Maße betreffen wie die LGBTQ community. Deshalb schreibe ich auch nicht über deren Part, sondern über das, was wir Heteros an dieser Stelle meiner Meinung nach mal laut und deutlich den PolitikerInnen sagen sollten:
Ihr Familienbild kotzt mich an!
Nun lebe ich in etwa in dem, was von der katholischen Kirche bis zur FDP als "ideale Familie" bezeichnet: hetero, verheiratet, zwei Kinder. Fehlen nur noch Eigenheim und Hund um als vollwertige Menschen anerkannt zu werden und es lässt meinen Blutdruck gewaltig steigen, wenn dann Politiker, Polemiker und andere Arschlöcher auf uns und unseresgleichen zeigen als "Argument" warum es OK ist andere zu diskriminieren.
Meine Familie ist NICHT ihr Spielball, Herr Rülke.
Wir müssen NICHT vor "homosexueller Indoktination" geschützt werden, Herr Nägle.
Sie sprechen NICHT für uns.
Zu meiner Familie, zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben gehören auch nicht-heterosexuelle Menschen. Jeder Angriff auf sie ist ein Angriff auf meine Familie. Sie ist auch ein Angriff auf meine Lebenswirklichkeit, auch wenn ich an der Oberfläche so schön in ihr Bild passe.
Ich habe keine Ahnung welche sexuelle Orientierung meine Kinder haben. Ich bin nicht so blöde anzunehmen sie wären hetero nur weil ich das bin oder weil das am wahrscheinlichsten ist.
Ich bin ja auch nicht davon ausgegangen dass sie Rechtshänder sind als sie noch nicht koordiniert greifen konnten.
Deshalb möchte ich, dass meine Kinder in einem tatsächlich geschützten Raum aufwachsen in dem sie ganz selbstverständlich lieben dürfen wen sie lieben, in dem sie sich nicht fürchten müssen, dass etwas nicht mit ihnen stimmt weil sie anders sind, in dem sie erfahren dass sie nicht alleine sind.
Und je mehr Kommentare man sich von Eltern bei der #idpet Petition durchliest, desdo offensichtlicher wird es, dass Schule eben dieser Raum sein MUSS, denn leider haben auch homophobe Arschlöcher LGBTQ Kinder und nicht nur tolerante Bäumeknutscher wie ich.
So, und wenn ihr das jetzt lest und nickt, dann TUT was. Dann sagt ganz klar: Nicht im Namen meiner Familie!
Dies ist kein Konflikt zwischen Hetero-Familien und LGBTQ-Menschen. Dies ist ein Konflikt zwischen uns und den homophoben Arschöchern.
Ich will damit überhaupt nicht so tun, als würde die aktuelle Diskussion um #idpet mich im gleichen Maße betreffen wie die LGBTQ community. Deshalb schreibe ich auch nicht über deren Part, sondern über das, was wir Heteros an dieser Stelle meiner Meinung nach mal laut und deutlich den PolitikerInnen sagen sollten:
Ihr Familienbild kotzt mich an!
Nun lebe ich in etwa in dem, was von der katholischen Kirche bis zur FDP als "ideale Familie" bezeichnet: hetero, verheiratet, zwei Kinder. Fehlen nur noch Eigenheim und Hund um als vollwertige Menschen anerkannt zu werden und es lässt meinen Blutdruck gewaltig steigen, wenn dann Politiker, Polemiker und andere Arschlöcher auf uns und unseresgleichen zeigen als "Argument" warum es OK ist andere zu diskriminieren.
Meine Familie ist NICHT ihr Spielball, Herr Rülke.
Wir müssen NICHT vor "homosexueller Indoktination" geschützt werden, Herr Nägle.
Sie sprechen NICHT für uns.
Zu meiner Familie, zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben gehören auch nicht-heterosexuelle Menschen. Jeder Angriff auf sie ist ein Angriff auf meine Familie. Sie ist auch ein Angriff auf meine Lebenswirklichkeit, auch wenn ich an der Oberfläche so schön in ihr Bild passe.
Ich habe keine Ahnung welche sexuelle Orientierung meine Kinder haben. Ich bin nicht so blöde anzunehmen sie wären hetero nur weil ich das bin oder weil das am wahrscheinlichsten ist.
Ich bin ja auch nicht davon ausgegangen dass sie Rechtshänder sind als sie noch nicht koordiniert greifen konnten.
Deshalb möchte ich, dass meine Kinder in einem tatsächlich geschützten Raum aufwachsen in dem sie ganz selbstverständlich lieben dürfen wen sie lieben, in dem sie sich nicht fürchten müssen, dass etwas nicht mit ihnen stimmt weil sie anders sind, in dem sie erfahren dass sie nicht alleine sind.
Und je mehr Kommentare man sich von Eltern bei der #idpet Petition durchliest, desdo offensichtlicher wird es, dass Schule eben dieser Raum sein MUSS, denn leider haben auch homophobe Arschlöcher LGBTQ Kinder und nicht nur tolerante Bäumeknutscher wie ich.
So, und wenn ihr das jetzt lest und nickt, dann TUT was. Dann sagt ganz klar: Nicht im Namen meiner Familie!
Dies ist kein Konflikt zwischen Hetero-Familien und LGBTQ-Menschen. Dies ist ein Konflikt zwischen uns und den homophoben Arschöchern.
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